Über mich

Seit 2018 gebe ich körperbasierte Sitzungen. Menschen zu begegnen, so wie sie gerade sind, interessiert und bewegt mich. In meiner Erfahrung ist diese körperbasierte und direkte Art des Kontakts – sich gehört, gesehen und berührt zu fühlen – eine reichhaltige und ermutigende Erfahrung.

 

Pantarei Approach Training
Berührung als Kommunikation


Im Pantarei Approach Training habe ich gelernt, wie essentiell Berührung und das aktive, zugewandte, aufmerksame Zuhören ist. Ich habe gelernt, dem Körper jenseits gesprochener Sprache zuzuhören, das Gewebe fein wahrzunehmen und unterschiedliche Qualitäten von Berührung einzusetzen, um Gespräch, Emotionen und Körper miteinander zu verbinden.

Somatic Basics Training
Bewusstheit durch Bewegung


Im Fokus des somatischen Basisjahres stand die Erforschung von Wahrnehmungsfähigkeiten, insbesondere in Bezug auf die Bewegung. Dabei habe ich verschiedene Methoden kennengelernt, deren Anliegen die Entwicklung von Körperwahrnehmung, Körperintelligenz und Beweglichkeit ist.
Unter anderem habe ich folgende Methoden vertieft: Continuum, Feldenkrais, Erfahrbarer Atem nach Middendorf, Body-Mind Centering, Erfahrbare Anatomie, Authentic Movement, Somatic Yoga.

Osteopathie Studium
Anatomie, Struktur, Funktion und Zusammenhang

Derzeit studiere ich Osteopathie im Rahmen eines vierjährigen Bachelor-Studiengangs.
Mein Schwerpunkt liegt darauf, die Anatomie und Physiologie des Menschen genau zu durchdringen. Ein medizinisches Verständnis sowie ein wissenschaftliches Denken zu erarbeiten und mir klinische und osteopathische Untersuchungen und Behandlungstechniken anzueignen. Das Studium ergänzt und unterfüttert die Körperarbeit, die ich anbiete, mit anatomischem, physiologischem und biomechanischem Wissen zu Form und Funktion des Körpers und beleuchtet die Zusammenhänge unterschiedlicher funktioneller Einheiten zu einem Gesamtorganismus.

Zugang
Ich möchte Menschen jeden Alters, Herkunft, Geschlechtsidentität, Religion, Klasse, Fähigkeit, Körpergestalt einladen.
Körper & Kontext

Mir ist es ein Anliegen speziell Menschen, die Nichtwillkommenserfahrungen und Ungleichheitserfahrungen machen, ausdrücklich einzuladen.
Wir alle sind verletzbar, werden aber nicht gleichermaßen verletzt.

Meine Arbeit ist konsensbasiert und traumainformiert.

Nicht nur unsere individuell-biografischen Geschichten („Schicksalsschläge“) sondern auch die Folgen gesellschaftlicher Strukturen können verletzend sein. So können Diskriminierungserfahrungen eine Form struktureller Gewalt sein, die sich in unsere Körper einschreiben.

Unser Alltag ist von Normen durchdrungen. Aus eben diesen Normen herauszufallen kann zwar sehr befreiend aber eben häufig auch sehr verletzend sein.
Das Vorherrschen von Normen zieht sich durch unseren Alltag und bestimmt auch mit, wie unsere sozialen Auffangnetze gestaltet sind. Aus bestimmten Normen „herauszufallen“ bedeutet also häufig auch, durch soziale Auffangnetze zu fallen und ausgeschlossen zu werden.

Mir ist die persönliche Einzelarbeit mit Klient*innen wichtig, ebenso wie auch strukturelle Veränderungen, die unser aller Zusammenleben fairer gestalten.
So sehe ich beispielsweise Gewalterfahrungen sowohl als persönliches Schicksal und gleichzeitig auch auch im gesellschaftlichen Kontext.