Einzelsitzung

Eine Einzelsitzung besteht aus einer lebendigen Kombination von Gespräch und Arbeit mit dem Körper. Die Kombination von Berührung und Sprechen verbindet körperliche Wahrnehmung und Gedankenwelt.
In Kommunikation mit einem aufmerksam zugewandten Gegenüber zu sein, unterstützt uns dabei aufs Neue in Kontakt mit uns selbst kommen

Gesprächsteil

Zu Beginn der Sitzung sprechen wir über Dich und Deine Themen. Dabei klären wir auch ob Du mit einem bestimmten Thema oder ohne konkretes Anliegen kommst. Vielleicht bist Du einfach neugierig darauf, welchen Beitrag eine Sitzung in Deinem Leben leisten kann. Gemeinsam entwickeln wir Ziele oder angestrebte Veränderungen für Dein Leben.

Praktischer Teil

Im praktischen Teil beziehen wir den Körper durch Berührung mit ein. Die Aufmerksamkeit richtet sich auf den Körper und Deine Gedanken –was gerade in Dir vorgeht. Im praktischen Teil bleiben wir weiter im Gespräch.

Anders als zum Beispiel bei einer klassischen Massage geht es hier um eine aktive Zusammenarbeit und um die Schulung Deiner Körperaufmerksamkeit durch gezielte Berührung und Integration des Atems.

Gearbeitet wird je nach Thema und Anliegen an fast allen Bereichen des Körpers: Kopf, Hals, Nacken, Schulter, Brustkorb, Bauch, Becken, Rücken, Arme, Hände, Beine, Füße.

Ruhephase

Im Anschluss gibt es die Möglichkeit während einer kurzen Ruhephase, das Erlebte zu verarbeiten und sich zu fühlen. Neue Empfindungen, Erfahrungen und Haltungen können so integriert werden und im Körper nachwirken.
Zugang
Ich möchte Menschen jeden Alters, Herkunft, Geschlechtsidentität, Religion, Klasse, Fähigkeit, Körpergestalt einladen.
Körper & Kontext

Mir ist es ein Anliegen speziell Menschen, die Nichtwillkommenserfahrungen und Ungleichheitserfahrungen machen, ausdrücklich einzuladen.
Wir alle sind verletzbar, werden aber nicht gleichermaßen verletzt.

Meine Arbeit ist konsensbasiert und traumainformiert.

Nicht nur unsere individuell-biografischen Geschichten („Schicksalsschläge“) sondern auch die Folgen gesellschaftlicher Strukturen können verletzend sein. So können Diskriminierungserfahrungen eine Form struktureller Gewalt sein, die sich in unsere Körper einschreiben.

Unser Alltag ist von Normen durchdrungen. Aus eben diesen Normen herauszufallen kann zwar sehr befreiend aber eben häufig auch sehr verletzend sein.
Das Vorherrschen von Normen zieht sich durch unseren Alltag und bestimmt auch mit, wie unsere sozialen Auffangnetze gestaltet sind. Aus bestimmten Normen „herauszufallen“ bedeutet also häufig auch, durch soziale Auffangnetze zu fallen und ausgeschlossen zu werden.

Mir ist die persönliche Einzelarbeit mit Klient*innen wichtig, ebenso wie auch strukturelle Veränderungen, die unser aller Zusammenleben fairer gestalten.
So sehe ich beispielsweise Gewalterfahrungen sowohl als persönliches Schicksal und gleichzeitig auch auch im gesellschaftlichen Kontext.
Soziale Verantwortung sehe ich nicht als eine Privatsache an. Mit meiner Arbeit möchte ich Dir eine Begleitung in der Lebenssituation anbieten, in der Du gerade bist. Und schauen wie Du Dich selbst gut unterstützen kannst. Das ist kein Ersatz für ein funktionierendes Sozialsystem.

Hinweis:
Der Pantarei Approach ist kein Ersatz für notwendige psychologische oder medizinische Behandlungen.
Die Körperbasierte Arbeit findet nicht in einem erotischen, romantischen oder sexuellen Kontext statt, Intimbereiche werden nicht berührt.